Coaching und Corona

Guter Kontakt geht auch auf Distanz

Kontakt – darum gehts beim Coaching: den vertrauensvollen Raum, in dem Coachee und Coach miteinander arbeiten.
Wie kann das funktionieren, beim Coaching auf Distanz?

Es ist 13:59 Uhr. Ein kurzes Klingeln kündigt das Eintreffen meines Kunden an. Zwei Sekunden später erscheint sein Gesicht auf meinem Bildschirm. Fast in Lebensgröße lacht er mir entgegen – noch ein wenig außer Atem. Ein freundliches "Hallo" und etwas Small-Talk. Erst einmal durchatmen und ankommen. Der obligatorische Schluck Mate gehört für meinen Kunden dazu, um zur Ruhe zu finden. Wenige Minuten später sind wir ins Gespräch vertieft, mittendrin in seinem Leben, als säßen wir uns wahrhaftig gegenüber – dabei sind wir tausende Kilometer entfernt.

Coaching per Video? Noch vor einem Jahr hätte die Mehrheit meiner Kunden diese Möglichkeit kategorisch abgelehnt (...viele meiner Kollegen übrigens ebenfalls). Heute ist ein solches Gespräch auf Distanz für viele von uns zu einer alltäglichen Begegnung geworden. Gewohnt fühlt es sich nicht an – und doch machen Kunden und Coaches gute Erfahrungen damit: Ein vertrauensvoller Austausch ist möglich – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Mit einem Laptop oder Smartphone und einer stabilen Internetverbindung sind wir technisch startklar.

Anspruchsvoller kann es sein, zwischen Home Office und Home Schooling einen Raum zu finden, in dem Sie ungestört sind. Ist dieser Raum geschaffen, dann kann die Ihnen vertraute Atmosphäre der "eigenen vier Wände" sogar dazu beitragen, dass wir uns schneller und intensiver in Ihre Themen hinein wagen. Dieses Feedback bekomme ich gelegentlich von Kunden. Von ähnlichen Erfahrungen berichten auch andere Coaches, die Franka Moriße im Rahmen ihrer Masterarbeit Erfolgreiches Coaching im digitalen Wandel an der Leuphana Universität interviewt hat. Natürlich ist im virtuellen Raum nicht jede Form methodischen Arbeitens möglich. Auch ist das, was wir von unserem Gegenüber wahrnehmen, auf einen Ausschnitt reduziert. Um so achtsamer gestalten wir beim Coaching per Video das Sprechen miteinander – und das Besprechbar-machen von Reaktionen und Impulsen.

Und schließlich ist unsere innere Haltung ganz entscheidend: Digitales Coaching kann richtig gut gelingen, wenn wir es nicht als minderwertigen Ersatz empfinden, sondern als eine pragmatische Möglichkeit für das Gespräch zwischen Menschen. In einer Zeit in der wir persönliche Begegnungen aus Achtung vor dem Wohlergehen unserer Mitmenschen und dem Schutz unseres eigenen Lebens einschränken. Oder auch aus ganz praktischen Erwägungen heraus: wenn Coach und Coachee weite Distanzen überwinden müssen – so, wie mein Mate-trinkender Klient, der sich nach einer knappen Stunde von mir verabschiedet. Ein wenig erschöpft sieht er aus nach unserem Gespräch und gleichzeitig zufrieden und ganz gelöst. Ein Klick – und wir kehren zurück aus unserem gemeinsamen Arbeits- und Erfahrungsraum, jeder von uns in seine Welt.

Ihr Coach ist nur zwei Klicks entfernt.

Sie erreichen mich ganz einfach über die Videokonferenz-Plattform Zoom. Zum Zeitpunkt unseres Treffens klicken Sie auf das Video-Symbol, das Sie oben im Menü dieser Website finden. So wird eine Videoverbindung aufgebaut. Sie können Zoom ohne Installation direkt im Browser Ihres PCs ausführen. Erweiterte Funktionen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie das Programm für Mac, PC, Ihr iPhone oder Android-Smartphone kostenlos von Zoom herunterladen.

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